Leonhard Bösch: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Abt Leonhard wurde am 12. März 1912 als Franz, Bürger von Ruswil LU, in Ingenbohl SZ geboren. Er war der Sohn des Franz Bösch und der Louise Eberhard. Nach der Primar- und Sekundarschule kam er 1927 an die Stiftsschule Engelberg. Er durchlief die sechs Gymnasialklassen und trat dann ins Noviziat ein. Am 4. Oktober 1933 legte er Profess ab und | + | Abt Leonhard wurde am 12. März 1912 als Franz, Bürger von Ruswil LU, in Ingenbohl SZ geboren. Er war der Sohn des Franz Bösch und der Louise Eberhard. Nach der Primar- und Sekundarschule kam er 1927 an die Stiftsschule Engelberg. Er durchlief die sechs Gymnasialklassen und trat dann ins Noviziat ein. Am 4. Oktober 1933 legte er Profess ab und beendete danach seine Mittelschulbildung mit dem Lyzeum. Die Theologie absolvierte er zunächst in Engelberg, 1936 bis 1938 am Benediktinerkolleg S. Anselmo in Rom und 1938 bis 1940 am Institut catholique in Paris. Am 13. Juli 1938 erhielt er in Chur die Priesterweihe. 1940 bis 1955 wirkte er als [[Lehrer]] der alten Sprachen am Gymnasium. 1955 wurde er zum [[Prior]], [[Novizenmeister]], [[Fratresinstruktor]] und Präsident der klösterlichen Finanzkommission ernannt.<ref>StiArEbg Personalakten Bösch und Hauschronik seit 1938.</ref> Am 8. Februar 1956 wurde er zum Abt gewählt und am 12. März geweiht.<ref>Acta capitularia X (1924–1962), StiArEbg cod. 284/2, 1956. Heer, Vergangenheit, S. 512-514.</ref> |
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+ | ==Werke== | ||
+ | * Dem Andenken an P. Berchtold Bischof, in: Titlisgrüsse 40, 1953/1954, S. 54-69. | ||
+ | * Vier Wochen Engelberg in Amerika, in: Titlisgrüsse 48, 1961/1962, S. 29-38, 61-70. | ||
+ | * Maria und Marienverehrung nach dem II. Vatikanischen Konzil, in: Titlisgrüsse 54, 1967/1968, S. 2-6. | ||
+ | * Engelberg in Amerika, in: Titlisgrüsse 62, 1975/1976, S. 18-30. | ||
+ | * Das Mönchtum als engelgleiches Leben, in: Titlisgrüsse 66, 1970/1980, S. 35-54. | ||
+ | * Manuskript: Lateinische Grammatik, 1952. | ||
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== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == | ||
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* Helvetia Sacra III I, S. 657. | * Helvetia Sacra III I, S. 657. | ||
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Version vom 27. Dezember 2021, 08:18 Uhr
Leonhard (Franz) Bösch (* 12. März 1912 von Ruswil LU; † 24. Februar 2004 in Engelberg)
Inhaltsverzeichnis
Lebensdaten
Absolvent der Stiftsschule Engelberg: 1927–1932
Profess: 4. Oktober 1933
Priesterweihe: 13. Juli 1938 (Chur)
Ämter
Lehrer an der Stiftsschule: 1940–1955
Prior: 1955–1956
Novizenmeister: 1955–1956
Fratresinstruktor: 1955–1956
Abt: 1956–1988
Beziehungsnetz
Verwandtschaft
Sohn des Franz Bösch und der Louise Eberhard.
Lebensbeschreibung[1]
Abt Leonhard wurde am 12. März 1912 als Franz, Bürger von Ruswil LU, in Ingenbohl SZ geboren. Er war der Sohn des Franz Bösch und der Louise Eberhard. Nach der Primar- und Sekundarschule kam er 1927 an die Stiftsschule Engelberg. Er durchlief die sechs Gymnasialklassen und trat dann ins Noviziat ein. Am 4. Oktober 1933 legte er Profess ab und beendete danach seine Mittelschulbildung mit dem Lyzeum. Die Theologie absolvierte er zunächst in Engelberg, 1936 bis 1938 am Benediktinerkolleg S. Anselmo in Rom und 1938 bis 1940 am Institut catholique in Paris. Am 13. Juli 1938 erhielt er in Chur die Priesterweihe. 1940 bis 1955 wirkte er als Lehrer der alten Sprachen am Gymnasium. 1955 wurde er zum Prior, Novizenmeister, Fratresinstruktor und Präsident der klösterlichen Finanzkommission ernannt.[2] Am 8. Februar 1956 wurde er zum Abt gewählt und am 12. März geweiht.[3]
Werke
- Dem Andenken an P. Berchtold Bischof, in: Titlisgrüsse 40, 1953/1954, S. 54-69.
- Vier Wochen Engelberg in Amerika, in: Titlisgrüsse 48, 1961/1962, S. 29-38, 61-70.
- Maria und Marienverehrung nach dem II. Vatikanischen Konzil, in: Titlisgrüsse 54, 1967/1968, S. 2-6.
- Engelberg in Amerika, in: Titlisgrüsse 62, 1975/1976, S. 18-30.
- Das Mönchtum als engelgleiches Leben, in: Titlisgrüsse 66, 1970/1980, S. 35-54.
- Manuskript: Lateinische Grammatik, 1952.
Professnummer
- Nr. 769
Einzelnachweise
Bibliographie
- De Kegel, Rolf: Leonhard Bösch, in e-HLS.
- Heer, Gall: Aus der Vergangenheit von Kloster und Tal Engelberg 1120–1970, S. 512-514.
- Helvetia Sacra III I, S. 657.