Apollonia Funk: Unterschied zwischen den Versionen
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==Lebensbeschreibung<ref>Die Lebensbeschreibung wurde von der Helvetia Sacra (III I, S. 1750) übernommen.</ref>== | ==Lebensbeschreibung<ref>Die Lebensbeschreibung wurde von der Helvetia Sacra (III I, S. 1750) übernommen.</ref>== | ||
− | Die Funk stammen aus Konstanz, ist über die Familie der Meisterin nur bekannt, dass sie die Tochter des Christoph Funk und der Barbara Fulenstein war.<ref> | + | Die Funk stammen aus Konstanz, ist über die Familie der Meisterin nur bekannt, dass sie die Tochter des Christoph Funk und der Barbara Fulenstein war.<ref>Heer, Von Engelberg nach Sarnen, 8f.</ref> Nach der Absetzung der Apollonia Meyenberg wurde sie 1608 zur magistra gewählt.<ref>StiArEbg cod. 283, S. 280f.</ref> Unter ihr wurde der Beschluss gefasst, das Frauenkloster von Engelberg nach Sarnen zu verlegen. Am 17. Februar 1615 erschien Landammann Wolfgang Stockmann im Auftrag der Regierung von Obwalden persönlich in Engelberg, um die Schwestern abzuholen. Aber kurz vor der Abreise, am Morgen des 18. Februar nach dem Hochamt, resignierte sie zur Überraschung aller als Meisterin, da sie wegen Alter und Körperschwäche sich nicht für fähig hielt, die Beschwerden der Übersiedlung auf sich zu nehmen. Sie folgte zwar den ausziehenden Schwestern nach Sarnen und lebte noch bis zum 21. November 1633 als einfache Chorfrau.<ref>StiBiEbg cod. 10, f. 21v.</ref> |
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == |
Aktuelle Version vom 25. Februar 2022, 09:15 Uhr
Apollonia Funk (* unbekannt ; † 21. November 1633 in Engelberg)
Inhaltsverzeichnis
Ämter
Meisterin: 1608–1615
Beziehungsnetz
Verwandtschaft
Tochter des Christoph Funk und der Barbara Fulenstein.
Lebensbeschreibung[1]
Die Funk stammen aus Konstanz, ist über die Familie der Meisterin nur bekannt, dass sie die Tochter des Christoph Funk und der Barbara Fulenstein war.[2] Nach der Absetzung der Apollonia Meyenberg wurde sie 1608 zur magistra gewählt.[3] Unter ihr wurde der Beschluss gefasst, das Frauenkloster von Engelberg nach Sarnen zu verlegen. Am 17. Februar 1615 erschien Landammann Wolfgang Stockmann im Auftrag der Regierung von Obwalden persönlich in Engelberg, um die Schwestern abzuholen. Aber kurz vor der Abreise, am Morgen des 18. Februar nach dem Hochamt, resignierte sie zur Überraschung aller als Meisterin, da sie wegen Alter und Körperschwäche sich nicht für fähig hielt, die Beschwerden der Übersiedlung auf sich zu nehmen. Sie folgte zwar den ausziehenden Schwestern nach Sarnen und lebte noch bis zum 21. November 1633 als einfache Chorfrau.[4]
Einzelnachweise
Bibliographie
- Helvetia Sacra III I, S. 1750.