Heinrich Utz
Heinrich Utz (* unbekannt; † 8. Juli vor 1451 in Engelberg)
Inhaltsverzeichnis
Beziehungsnetz
Verwandtschaft
Tante: Meisterin Scholastika Uotz
Lebensbeschreibung[1]
Die Familie Utz soll aus Luzern stammen, aus der auch die Meisterin Scholastika Utz überliefert ist, die nach dem Brand des Frauenklosters von 1449 den Neubau in die Hände nahm und bald nach 1475 starb. Die Utz waren aber nicht Bürger der Stadt Luzern, wohl nur vorübergehend dort wohnhaft. Nach Johann Jacob Leu[2] muss Schwyz als Heimat der Utz gelten, wo 1421 ein Ulrich Uotz als Landschreiber tätig war und 1426 seine Landleute ins Eschental führte. Heinrich dürfte der Neffe der erwähnten Magistra sein. In die Verwandtschaft muss wohl auch die Getrud Utz gehören, die im Nekrolog II zum 14. November eingetragen ist,[3] ebenso Ita Utz, die im Nekrolog I zum 4. November erscheint.[4] Der Todestag von Heinrich Utz ist in allen drei Nekrologen verzeichnet. Im Nekrolog I ist Heinrich nur mit dem blossen Namen eingetragen.[5] Im Nekrolog II heisst er "Heinrich Utz scholaris",[6] im Nekrolog III "Heinrich Utz n.c. monachus et scholaris".[7] Heinrich war also Mitglied des Klosters aber noch Klosterschüler. Als Todestag gilt der 8. Juli vor 1451.
Einzelnachweise
- ↑ Die Lebensbeschreibung wurde weitgehend von P. Gall Heer (StiArEbg Professbucheinräge) übernommen.
- ↑ Helvetisches Lexikon, Band 18, S. 797.
- ↑ StiBiEbg cod. 10, f. 21.
- ↑ StiBiEbg cod. 26, f. 20.
- ↑ StiBiEbg cod. 26, f. 14 zum 9. Juli.
- ↑ StiBiEbg cod. 10, f. 21.
- ↑ StiBiEbg cod. 11, f. 25 zum 8. Juli.
Bibliographie
- Gottwald, Benedikt: Album Engelbergense, Luzern 1882, S. 85.
- StiArEbg Professbucheinträge nach P. Gall Heer.